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Jaqueline Mayer

Textiltechnologin EFZ

Geburtstag
07. Oktober 1994

Es fasziniert mich, wie wir «grüne Chemikalien» herstellen können, die einen Stoff samtweich machen - und das ohne Zerstören der Umwelt und Produzieren von Unmengen CO2.

Lieblings-Stärken

Diese Lieblings-Stärken helfen mir in meinem Beruf

Unabhängig

Grundsätzlich sagt die Eigenschaft „unabhängig“ aus, dass ein Mensch oder eine Sache nicht von etwas anderem beeinflusst oder bestimmt wird. Ein „unabhängiger“ Mensch ist frei und ungebunden. Er kann selbst bestimmen, wie er entscheiden oder was er tun möchte. Freiheit bringt jedoch auch die Verpflichtung zur Eigenverantwortlichkeit mit sich. Wird ein Mensch im positiven Sinne als „unabhängig“ bezeichnet, so stellt man sich darunter eine frei denkende, selbstbestimmte, eigenverantwortliche und selbstständige Person vor.

Ideenreich

Als Idee bezeichnet man einen neuen, originellen, geistreichen Gedanken oder Einfall. Bevor eine Idee entsteht, existiert meist ein Problem oder eine Aufgabe, die gelöst werden muss. Die Idee stellt einen gedanklichen Entwurf für eine solche Lösung dar. „Ideenreiche“ Menschen produzieren viele solcher Entwürfe. Sie sind reich an künstlerischer, intellektueller oder einer anderen, ähnlichen Erfindungsgabe.

Empathisch

Das Wort „empathisch“ umfasst genau genommen ein Bündel von drei Fähigkeiten. Diese werden bei der Begegnung mit einem anderen Menschen, zumeist unbewusst und gleichzeitig, eingesetzt. Ein „empathischer“ Mensch hat:
- Eine gute Wahrnehmung der eigenen Gefühle und Bedürfnisse
- Die Fähigkeit sowie die Bereitschaft sich in die Gefühle, Gedanken und Motive des anderen Menschen hineinzufühlen
- Die Fähigkeit, angemessen auf die andere Person zu reagieren

Lieblingssong
Album Cover

Mein Motivationssong bei der Arbeit

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Xavier Rudd

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Berufsalltag

Ein typischer Arbeitstag

Morgen
7:30 Uhr
Ankunft im Labor
Ich arbeite in einem Labor und wir stellen Chemikalien für die Textilindustrie her, die die Umwelt nicht belasten.Mein Tag im Labor starte ich mit einem Kaffe und bespreche die anstehenden Arbeiten und Projekte mit meinen Mitarbeitenden.
8:00 Uhr
Arbeit im Labor
Am Vomittag mische ich aus verschiedenen Chemikalien eine neue Emulsion, mit welcher ich dann ein Textil behandle (ausrüste). Danach überprüfe ich, ob ich damit die richtige Wirkung erzielt habe. Eine weitere Aufgabe ist das Testen von bereits ausgerüsteten Muster. Hierfür benutze ich verschiedene Laborgeräte.
12:00 Uhr
Forschung und Entwicklung
Immer wieder wechsle ich vom Labor ins Büro. In enger Zusammenarbeit mit unserem Chemiker besprechen wir neue und bereits laufende Arbeiten. Dies tun wir über Skype, weil er in Schottland lebt.
Mittag
13:00 Uhr
Labor / Büro
Meine Tage sind abwechslungsreich. Mal bin ich im Labor und führe Versuche durch, mal bin ich den ganzen Tag im Büro, in Meetings oder repariere ein Laborgerät. Oft wechsle ich mehrmals am Tag hin und her. Eine weitere wichtige Aufgabe ist das Prüfen der bereits ausgerüsteten Textilien für unsere Kunden. Sie schicken uns diese zu und wir unterziehen sie unterschiedlichen Tests. Ausserdem bin ich für die Qualitätskontrolle zuständig: wenn der holländische Hersteller, der unsere Emulsionen produziert, uns ein Muster von den Grosschargen schickt, überprüfe ich deren Qualität. Wenn alle Tests gut sind, gebe ich es frei. 
17:00 Uhr
Abschluss
In der Forschung und Entwicklung ist oftmals der spielerische Weg der Erfolgreichste. So kann es sein, dass wir am Ende des Tages noch eine verrückte Idee haben, und diese für den nächsten Tag vorbereiten.  
Feierabend
Berufsweg

Mein Berufsweg

2004 – 2010

Unter- & Oberstufe
Schulhaus Wigoltingen

2010 – 2011

Praktikum in einer Krippe,
Kinderkrippe Möve, Münsterlingen

2011 – 2014

Lehre als Textiltechnologin EFZ

2014 – 2015

Absolvieren des First Certificate
Aufenthalt von 6 Monate in Neuseeland

2015 – 2015

Anstellung als Laborantin
Prägende Berufserfahrung in Bandung in Indonesien, Mitarbeit im Textillabor der Firma Swisstex als Laborantin 

2015 – 2015

Anstellung als Betriebsmitarbeiterin
Mitarbeit im Betrieb der Firma Sritex in Solo, Indonesien 

2015 – 2020

Anstellung als Technikerin im Bereich Produktentwicklung R&D / Technischer Service
Beyond Surface Technologies AG in Pratteln 

2016 – 2019

Dipl. Textiltechnikerin HF / Textile Design & Technology
Schweizerische Textilfachschule STF in Zürich 

2019 – 2020

BSc (Hons) Textile Design & Technology
Schweizerische Textilfachschule STF in Zürich

Fragen

Fragen und Antworten, die dich interessieren könnten

  • Warum hast du dich für diesen Beruf entschieden?

    Ganz einfach, es war der einzige Beruf an der Ostschweizerischen Bildungsausstellung OBA in St. Gallen, an dem ich nichts auszusetzen hatte. Als ich zudem feststellte, dass die Textil- und Bekleidungsindustrie auf der ganzen Welt zu finden ist, wollte ich unbedingt dazu gehören.

  • Welche Eigenschaft muss man für diesen Beruf unbedingt mitbringen?

    Die Eigenschaft sich selbst zu sein und den Willen die Textilindustrie Nachhaltiger zu gestalten. Gepaart mit Faszination für Stoffe, Farben, Chemie und die Umwelt bist du beim Textiltechnologen genau richtig. 

  • Was ist das Spannendste an deinem Beruf?

    Dass es mir möglich ist, mich für die Umwelt einzusetzen. Ich arbeiten in einem kleinen, sehr engagierten Team und unser Ziel ist, „grünere“ Chemie für die Textilindustrie zu entwickeln ohne Kompromisse hinsichtlich Qualität und Leistung der Produkte. Wir versuchen, Risiken von Beginn a zu eliminieren. Das beginnt bereits bei der Auswahl der Rohstoffe. So verwenden wir Öl aus Pflanzensamen statt aus Erdöl. In enger Zusammenarbeit mit dem Chemiker entwickle ich als Textiltechnikerin neue Produkte. Aus meinen Ideen entstehen neue Rezepturen, die wir anschliessend herstellen. Diese Emulsionen applizieren und testen wir auf dem Textil und werten die Resultate aus.

  • Was ist das Schwierigste an deinem Beruf?

    Die Vision und das grössere Ziel nicht aus den Augen zu verlieren.

  • Wem würdest du diesen Beruf empfehlen?

    Ich empfehle diesen Beruf allen, die sowohl kreativ wie auch technisch begabt sind. Wenn du Freude an Textilien hast, dann zögere nicht, den Beruf der Textiltechnologin näher kennen zu lernen. 

  • Ganz einfach, es war der einzige Beruf an der Ostschweizerischen Bildungsausstellung OBA in St. Gallen, an dem ich nichts auszusetzen hatte. Als ich zudem feststellte, dass die Textil- und Bekleidungsindustrie auf der ganzen Welt zu finden ist, wollte ich unbedingt dazu gehören.

  • Die Eigenschaft sich selbst zu sein und den Willen die Textilindustrie Nachhaltiger zu gestalten. Gepaart mit Faszination für Stoffe, Farben, Chemie und die Umwelt bist du beim Textiltechnologen genau richtig. 

  • Dass es mir möglich ist, mich für die Umwelt einzusetzen. Ich arbeiten in einem kleinen, sehr engagierten Team und unser Ziel ist, „grünere“ Chemie für die Textilindustrie zu entwickeln ohne Kompromisse hinsichtlich Qualität und Leistung der Produkte. Wir versuchen, Risiken von Beginn a zu eliminieren. Das beginnt bereits bei der Auswahl der Rohstoffe. So verwenden wir Öl aus Pflanzensamen statt aus Erdöl. In enger Zusammenarbeit mit dem Chemiker entwickle ich als Textiltechnikerin neue Produkte. Aus meinen Ideen entstehen neue Rezepturen, die wir anschliessend herstellen. Diese Emulsionen applizieren und testen wir auf dem Textil und werten die Resultate aus.

  • Die Vision und das grössere Ziel nicht aus den Augen zu verlieren.

  • Ich empfehle diesen Beruf allen, die sowohl kreativ wie auch technisch begabt sind. Wenn du Freude an Textilien hast, dann zögere nicht, den Beruf der Textiltechnologin näher kennen zu lernen. 

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